ZAHNKNIRSCHEN / KNIRSCHSCHIENE
Wie schützen Sie Ihre Zähne gegen Knirschen und Pressen
Wodurch entsteht Zahnknirschen und was kann man dagegen machen?
Vielen ist es nicht bewusst, dass sie Zähneknirschen. Bestimmte Symtome weisen darauf hin, dass Sie Ihre Zähne durch Knirschen gefährden. Dies ist sowohl ein gesundheitliches als auch ästehisches Problem. Zähneknirschen, oder Bruxismus genannt, ist weit verbreitet.
Ungefähr 20 % der Bevölkerung leiden nach aktuellen Studien an dieser Angewohnheit des Zähnepressens. Bei fast 5 % ist diese Erkrankung sogar sehr stark ausgeprägt. Knirschen und Pressen als zahnzerstörender Faktor!
Meist knirschen Patienten nachts mit den Zähnen oder pressen die Kiefer übermässig fest aufeinander, manchmal mit Kräften von 300 bis 400 Kilogramm. Die Folge sind Schmerzen, Muskelverspannungen und Zahnschäden. Welche Ursachen können beim Knirschen und Pressen vorliegen?
Fast jeder Dritte „beschäftigt“ sich nachts unbewusst mit seinen Problemen. In 80 % der Fälle liegt die Ursache an psychischem Stress. Auch Störkontakte der Zähne im Ober-und Unterkiefer können Knirschen verursachen. Dies ist die Folge von Stellung und Form der Zähne, so dass das Kauen nicht optimal möglich ist. |
Oft führen auch fehlende Zähne zu Problemen.
Bereits ein fehlender Zahn kann das Verhältnis der Zahnreihen zueinander negativ beeinflussen. Die Bissverhältnisse können sich durch Kippen oder Herauswachsen der Zähne verändern und die Belastungen im Kiefer verändern. Bei der Überlastung der Kaumuskulatur spielen Faktoren wie das Schlafen auf dem Bauch, das Kauen auf Schreibgeräten oder Fingernägeln und übermässiges Kaugummi kauen eine Rolle. Weitere Ursachen können Medikamenteneinnahme, Tabak - und Alkoholgenuss sein. Normaler Zahnkontakt
Die Zähne haben innerhalb von 24 Stunden nur durchschnittlich 30 Minuten direkten Kontakt. Pressen und Knirschen sind also keine natürliche Interaktion. Symptome
Oft wissen die Patienten lange Zeit gar nichts von ihrem Knirschen, bis eines Tages die Abnutzung an den Front- und Seitenzähnen stark ersichtlich ist. Als Patient bemerkt man das Kürzerwerden der Zähne und auch Risse im Zahnschmelz. Oft sind die Zähne auch kälteempfindlich und morgens sind Muskulatur und Kiefergelenk verhärtet und schmerzhaft. Die Wangeninnenseite und die Zunge kann Einbisspuren der Zähne aufweisen. Die Kaumuskulatur ist oft stark ausgeprägt und die Mundöffnung morgens eingeschränkt. Welche Arten von Schienen gibt es? |
Was ist die Lösung?
Nach der Zahnarztuntersuchung kann entschieden werden, ob eine einfache Schutzschiene oder eine professionelle Knirschschiene - Mitchigan Schiene - die richtige Lösung für Sie ist. Eine Knirschschiene wird normalerweise in der Nacht getragen um unkontrolliertes Pressen und Knirschen zu vermeiden. Gut zu wissen - die Grundversicherung übernimmt in der Regel einen Teil der Kosten für die Knirschschiene. Fragen Sie bei Ihrer Versicherung nach! |